25.03.2025 Teufelstättkopf, BW 2, Manfred Stegmiller (5 Personen)
Heute wollten wir mal den langen Anstieg über die Kühalm und den Gratweg zum Gipfel des Teufelstättkopf ausprobieren. Wir parkten, wie so oft wenn wir in dieser Gegend sind, auf dem kostenlosen P&R Parkplatz bei Daller-Tracht, wanderten durch den Ort bis zum Pürschlingparkplatz und von dort durch die Schleifmühlenklamm nach oben. Bereits jetzt wurde aus den angekündigten „ab und zu mal ein Regenschauer“ Dauerregen, der uns beim Aufstieg auf der Forststrasse bis zur Kühalm begleitete. Hier endete die eintönige Forststrasse, aber was danach kam war auch nicht gerade angenehm. Teils über eine Harschschneedecke, dann wieder über sehr aufgeweichte, rutschige und wurzelreiche Steige ging es steil bergauf hinauf zum Grat, der hinüber zum Teufelstättkopf führt. Am Grat angekommen hörte der Regen auf, was aber nichts half, da dafür jetzt starker Schneefall einsetzte und der schon einige Zeit vorhandene Nebel immer dichter wurde. Mit Grödel unter den Stiefeln ließ sich der schmale Steig hinüber zum Teufelstättkopf dann aber doch gut und sicher begehen. Sollten wir es wagen auf den Gipfel zu steigen? Es schneit, alles ist nass und rutschig, das Gipfelkreuz steht im Nebel und wir werden dort oben außer uns selbst nichts sehen! Wir ließen es bleiben, das Risiko, dass was passiert war uns zu groß! Auf einem batzigen und morastigen Steig wanderten wir dann hinunter zum unter der Woche geschlossenen August-Schuster-Haus, wo wir auf der wetterbedingt nicht gerade gemütlichen Terrasse eine Brotzeitpause einlegten. Da wir mittlerweile von Batz, Morast und rutschigen Wurzeln genug hatten, entschieden wir uns für den Rückweg nun den „gemütlichen“ Abstieg über den Fahrweg zu nehmen. An der Josefskapelle kam dann sogar noch die Sonne raus und so wanderten wir „leicht trocknend“ zurück ins Tal. Zwar ohne Gipfel, dafür mit Kaffee und Kuchen im Café Aurhammer wurde die heute „nur für Wetterfeste“ geeignete Tour dann beendet!
Manfred Stegmiller