Lenggrieser Hütte / Seekarkreuz

12.03.2025

12.03.2025 Lenggrieser Hütte - Seekarkreuz, BW 2, Manfred Stegmiller (9 Personen) 
 
Meist bewölkt, wenige Sonnenstunden, und eventuell mal ein kleiner Regen- oder Schneeschauer, so war die Wettervorhersage. Doch gleich vorneweg - das Wetter wurde besser, als wir uns das jemals vorgestellt hatten! Wir parkten bei Schloss Hohenburg auf dem 2 Euro Parkplatz und folgten von hier der Beschilderung durch Mühlbach auf einem flachen Wegstück bis zum Beginn vom Grasleitensteig (Nr. 621). Schneefrei und überwiegend trocken wanderten wir, begleitet von frühlingshaft fröhlichem Vogelgezwitscher, auf dem teils steilen und wurzelreichen Steig nach oben bis zur Lenggrieser Hütte. Hier oben lag zwar noch etwas Schnee, der uns aber bei dem mittlerweile herrlichen Sonnenschein vom weiteren Aufstieg zum Seekarkreuz nicht abhalten konnte. Durch den Bergwald ging es weiter nach oben, und dann oberhalb der Baumgrenze in der wärmenden Sonne und bei blauem Himmel hinauf auf den schneefreien Gipfel. Da es kaum Wind gab, ließ es sich heute hier oben gut aushalten! Wir waren allein, es gab freie Rundumsicht und eine Gipfelbrotzeit gab es auch! Doch allzu lange wollten wir hier auch nicht verweilen, weil nach Betriebsurlaub heute die Hütte wieder geöffnet war und wir dort auf jeden Fall noch einkehren wollten. An der Hütte angekommen folgte die nächste Überraschung. Es war so sonnig und warm, dass wir auf der Terrasse sitzen und dort unsere kulinarischen Begierden stillen konnten. Als dann so allmählich in der Ferne die angekündigten Wolken aufzogen, wurde es Zeit für den Abstieg. Entgegen des geplanten Rückwegs über den schon oft begangenen Sulzersteig entschieden wir uns, heute mal über die für manche von uns unbekannten Grasleitenkopf und Grasleitenstein abzusteigen. Dafür mussten wir aber erst mal wieder einige Höhenmeter aufsteigen, was mit vollen Bäuchen gar nicht so unbeschwerlich war! Aber dafür wurden wir auf dem schönen Kammweg mit zwei weiteren Gipfeln und toller Aussicht belohnt. Dann endlich, nach dem Grasleitenstein ging es nur noch bergab und ohne große Schwierigkeiten zurück zum Parkplatz. Bei der Heimfahrt fing es dann hinter Bad Heilbrunn anhaltend zu regnen an, wodurch wir beim Gepäck umladen in Hechendorf doch noch ein wenig nass wurden. 
Manfred Stegmiller